Ennogie-Solardach als perfekter Partner für die serielle Sanierung

Bei der energetischen Sanierung von Wohngebäuden stehen sowohl Eigentümer als auch Mieter von Immobilien in Deutschland häufig vor einem regelrechten Dilemma. Hohe Kosten können Sanierungsprojekte für Vermieter wirtschaftlich unattraktiv machen. Zumal Mieter bei sinkenden Reallöhnen und gestiegenen Lebenshaltungskosten häufig nicht bereit oder in der Lage sind, die sich daraus ergebenden Mietsteigerungen zu bezahlen. Auch die Umsetzung solcher Projekte gestaltet sich aufgrund von Mangel an Ressourcen und Fachkräften als zunehmend schwieriger. Wenn also die von der Bundesregierung ausgerufenen Ziele zur CO2 Reduktion erreicht und gleichzeitig die sozialen Folgen der Energiewende abgefedert werden sollen, sind Sanierungskonzepte notwendig, die schnell, kostengünstig und ohne großen Material- sowie Arbeitsaufwand umsetzbar sind. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) setzt dabei unter anderem auf das aus den Niederlanden stammende Energiesprong-Prinzip, mit dem der CO2 Ausstoß im Gebäudesektor sinken soll.
Francis Shortt

Francis Shortt

Journalist und Marketing Ennogie Deutschland GmbH

Das Energiesprong-Prinzip steht laut Initiatoren für „hohen Wohnkomfort, minimale Sanierungszeiten und ein innovatives Finanzierungsmodell mit einem zukunftssicheren Energiestandard“. Hier wird auf serielle Bauweise und Digitalisierung gesetzt, um Investitionen und Umsetzungszeit so gering wie möglich zu halten. Den Grundstein jeder Sanierung bilden seriell gefertigte Fassaden- und Dachlösungen, die passgenau am Gebäude angebracht werden und so die Energieeffizienz des Gebäudes bis hin zum NetZero-Standard steigern. Je nach Projekt kommen sogenannte TGA-Module zum Einsatz, in denen Komponenten für technische Gebäudeausrüstung wie Heizungs-, Klima und Elektrotechnik bereits enthalten sind.

Einfache Planung und schnelle Umsetzung mit dem Energiesprong-Prinzip

Im ersten Schritt wird immer das zu sanierende Gebäude mit einer 3D-Laserscanning Technologie erfasst. Aus diesen Daten wird ein BIM-Modell generiert, welches die Basis für digitale Planung und modulare Vorfertigung bildet. Fassaden- und Solardachelemente inklusive Fenstern, Dämmung, Außenputz und einer Verkleidung bestehend aus der vom Kunden gewünschten Oberfläche werden im Anschluss millimetergenau im Werk hergestellt. Des Weiteren im Lieferumfang enthalten ist ein Energiemodul, welches die die gesamte Haustechnik enthält. Dabei kann es sich um eine Wärmepumpe, einen Warmwasserspeicher, eine Lüftungsanlage sowie die Elektronik der Photovoltaiklösung handeln. Das Modul wird als Gesamteinheit auf die Baustelle geliefert und muss im Nachgang lediglich angeschlossen werden. Anlieferung und Montage erfolgen in der Regel innerhalb weniger Wochen. Da Bewohner nur für einen kurzen Zeitraum Belastungen durch eine Baustelle ausgesetzt sind, lässt sich eine Energiesprong-Sanierung meist durchführen, während das Gebäude bewohnbar bleibt.

Mit Ganzdachlösungen für Photovoltaik die Stromproduktion maximieren

Um tatsächlich alle Dächer als aktive Stromproduzenten nutzen zu können, arbeiten Energiesprong-Partner wie die B&O Gruppe auch mit dem Magdeburger Unternehmen Ennogie zusammen. Mit lediglich 18 kg Gewicht pro Quadratmeter ist das Ennogie-Solardach als Leichtdach klassifiziert. Damit eignet es sich für Sanierungsvorhaben mit komplizierter Statik, bei denen eine Aufdach-Photovoltaikanlage durch die zusätzliche Gewichtsbelastung nicht zum Einsatz kommen kann. Die Ganzdachlösung für Photovoltaik kann dabei seriell vorgefertigt und mit wenigen Handgriffen vor Ort an praktisch jede Dachgeometrie angepasst werden. Da zudem Material und Arbeitsschritten durch den Verzicht auf eine klassische Dacheindeckung eingespart werden, wird das Projekt so in vielen Fällen wirtschaftlicher und nachhaltiger.

LEG Gruppe initialisiert Energiesprong Sanierungswettbewerb in Mönchengladbach

In Mönchengladbach werden derzeit 18 baugleiche Mehrfamilienhäuser aus den 50er-Jahren mit dem Energiesprong-Prinzip saniert. Fünf innovative Gesamtlösungsanbieter mit fünf seriellen Sanierungskonzepten erproben hierbei technische Innovationen, um nach Abschluss des Projekts gemeinsam den bestmögliche Ansätze präsentieren zu können. Uwe Bigalke, Teamleitung Serielles Sanieren bei der Deutschen Energie-Agentur, beschriebt die Ziele des Projekts: „In Mönchengladbach leistet das Wohnungsunternehmen LEG gemeinsam mit Partnerunternehmen Pionierarbeit. Im ersten Energiesprong Reallabor in Deutschland werden technische Innovationen erprobt, die die serielle Sanierung schneller, einfacher und kostengünstiger machen. Ziel ist es, ein skalierbares Sanierungskonzept zu entwickeln, das es ermöglicht, große Bestände klima- und sozialverträglich zu sanieren.“

Fazit

Das Energiesprong-Prinzip hat das Potential einen Paradigmenwechsel in der Bestandssanierung auszulösen und damit den CO2 Ausstoß im Gebäudesektor nachhaltig zu senken. In Kombination mit einer Ganzdachlösung für Photovoltaik kann der NetZero-Standard einfacher erreicht und das Projekt für Eigentümer und Mieter gleichermaßen wirtschaftlich gestaltet werden. Die Vorfertigung im Werk hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Baubranche entlastet und die Energie- und Wärmewende schneller umgesetzt werden kann.

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