Da ab dem 1.1.2025 der Einbau einer Gas- oder Ölheizung (sogar schon früher) nicht mehr gestattet ist, bleibt zum Heizen sinnvollerweise nur noch die Wärmepumpe.
Mithilfe einer Wärmepumpe wird die Umweltwärme aus Erdreich, Grundwasser oder Luft genutzt. Dabei wird die Wärme der Umwelt entzogen und mithilfe eines Kältekreislaufs auf ein höheres Temperaturniveau gebracht. Der Kältekreislauf in der Wärmepumpe wird mit einem Strom angetriebenen Kompressor betrieben. Somit können mit Wärmepumpen Gebäude geheizt und Warmwasser aufbereitet werden.
In der Wärmepumpe zirkuliert ein Kältemittel, das einer Wärmequelle (beispielsweise Erdreich, Luft oder Grundwasser) Wärme entzieht und dabei verdampft. Das dampfförmige Kältemittel wird in einem mit Strom betriebenen Kompressor verdichtet. Dadurch erhöht sich die Temperatur so weit, dass die Wärme über einen Wärmetauscher an das Heizsystem abgegeben wird. Das Kältemittel wird durch die Wärmeabgabe wieder flüssig, über ein Expansionsventil auf niedrigeren Druck entspannt und der Kreislauf beginnt von vorne. Eine Wärmepumpe funktioniert also wie ein umgekehrter Kühlschrank.
Der Strom für die Wärmepumpe kommt am besten aus der eigenen Photovoltaik-Anlage, denn so eine Heizung verbraucht schon mal 3.000 – 5.000 kWh pro Jahr. Sie erzeugt dabei aber Wärmeenergie mit dem Faktor 4 oder mehr, d.h. aus 3.000 kWh Strom werden 12.000 kWh Heizleistung. Was ein guter Wert ist. Sollten Sie über die Anschaffung einer PV-Anlage nachdenken, berücksichtigen Sie diesen Bedarf bei Ihrer Planung.