In der Photovoltaikbranche wird der Wirkungsgrad verwendet, um anzugeben wie viel Prozent der Sonneneinstrahlung die Solarmodule in Strom umwandeln können. Zur besseren Vergleichbarkeit hat sich ein standardisiertes Testverfahren durchgesetzt – die sogenannten STC (Standard Test Conditions) Bedingungen. Hierbei wird bei der Leistungsberechnung im Labor eine Einstrahlung von 1000 Watt sowie 25 Grad Zelltemperatur und eine Air Mass von 1,5 zugrunde gelegt. Da diese Bedingungen in der Praxis lediglich einen Durchschnittswert darstellen, kann die tatsächliche Leistung je nach Lage, Jahreszeit oder Dachneigung von den ermittelten Werten abweichen
Da der Wirkungsgrad der Photovoltaikmodule zu großen Teilen von der verwendeten Zelltechnologie abhängt, können folgende Unterscheidungen vorgenommen werden: monokristalline Siliziumzellen (18-24%), polykristalline Siliziumzellen (15-20%), CIGS-Module (15%) und Dünnschichtzellen (6-10%). Auf Grund des hohen Wirkungsgrads und der daraus resultierenden Leistung setzt Ennogie bei seiner Ganzdachlösung für Photovoltaik auf monokristalline Module.
Zu beachten ist außerdem, dass auch durch Wechselrichter und Verkabelung Wirkungsgradverluste entstehen. Diese bewegen sich bei hochwertigen Komponenten allerdings in der Regel im niedrigen einstelligen Prozentbereich.