Die Qualität der Solarmodule bestimmt darüber, wie lange die PV-Anlage betrieben werden kann. Es keinen einzelnen Qualitätsgrad gibt, daher muss sich jeder verschiedene Merkmale der Produkte anschauen:
- Wirkungsgrad, gibt an, wieviel Prozent der einfallenden Sonnenenergie tatsächlich in Strom umgewandelt werden können. Meist sind das bei monokristallinen Modulen Werte von 18-21%. Hier wird tatsächlich um jeden Zehntel Punkt gekämpft.
- Lebensdauer ist sicher der wichtigste Faktor bei der Qualitätsbestimmung. Denn was nützt einem 21,1% Wirkungsgrad, wenn die Module nach 20 Jahren nicht mehr arbeiten?
Hier zählt in erster Linie die Machart des PV-Moduls: Es gibt Glas-Folien- und Glas-Glas-Module. Glas verrottet nicht und hat eine wirklich lange Lebensdauer. Bestimmt länger, als das Haus darunter.
Wenn dann das Modul an der Ober- und Unterseite aus Glas ist (Glas-Glas), dann ist eine hohe Lebensdauer wahrscheinlicher, als bei einem Glas-Folien-Modul. - Degradation bestimmt den Grad der Leistungsverminderung pro Jahr. Ein Beispiel: Das Ennogie-Solardach hat eine Degradation von 0,25% pro Jahr. D.h., dass erst nach 20 Jahren 5% weniger Leistung von dem Modul erzeugt werden, als bei einem neuwertigen Modul. Immer vorausgesetzt, dass das Modul auch gepflegt wird, also die Oberseite stets sauber ist.