Mit Strom kann man sehr viel anfangen. Man kann damit Licht erzeugen, Wasser erhitzen, Geräte laufen lassen, Heizungen betreiben, E-Autos beladen und vieles mehr.
Strom muss aber immer verbraucht werden, oder man speichert ihn. Bisher war das nur in Batterien möglich und eigentlich ist das auch immer noch so. Aber man aus PV-Strom z.B. Wasserstoff erzeugen. Dazu braucht es neben dem Strom noch Wasser und Sauerstoff.
Mit einem Elektrolyseur kann man dann aus diesen Komponenten Wasserstoff herstellen. Diesen kann man sehr viel günstiger speichern, da sich Wasserstoff gut komprimieren lässt. Mit 300 bar wird er in Gasflaschen gespeichert, mit 700 bar in Autotanks. Die Dichtigkeit der heute verwendeten Tanks ist so beschaffen, dass der Wasserstoff monatelang vorgehalten werden kann.
Für ein Wohnhaus wird kann dieser Wasserstoff zur Speicherung der überschüssigen Energie aus dem Sommer dienen, von dem es ja viel gibt. Im Winter wird aus dem Wasserstoff mittels Brennstoffzelle wieder Strom; jedoch nur etwa 50% der Energie. Aus der anderen Hälfte wird Wärme. Und das ist so ein bisschen das Problem dieses Speicherprinzips:
Nur wenn ich auch die Wärme aus der Brennstoffzelle sinnvoll nutzen kann (z.B. zum Heizen mittels einer zentralen Lüftungseinheit), rechnet sich dieses Vorgehen einigermaßen.
Aber man kann damit einer Insellösung (wo kein Strom aus dem Netz kommt) zur vollen Autarkie verhelfen. Und das ist dann wieder gut.