„Mit der Einmessung steht und fällt das ganze Projekt“, sagt Sven Lübbers, der als Technischer Produktberater bei Ennogie für einen reibungslosen Ablauf auf der Baustelle verantwortlich ist. Davor muss lediglich das angelieferte Material, das aus aktiven, passive und Anpassungsmodulen sowie unter anderem Verblechung für Ortgänge, Firste und Traufe besteht, auf Vollständigkeit geprüft werden. Im nächsten Schritt wird bereits vom Montageleiter das Dach eingemessen. Hierzu wird ein Schnurschlag entsprechend den Abmessungen der Module vom höchsten Punkt der Dachfläche lotrecht heruntergeführt. „Damit wir auf Strich sind und immer vernünftig eindecken können.“
Anhand des vorhandenen Kabelplans werden dann an der Traufseite die Wechselrichter montiert, die dazugehörigen Kabel angeschlossen und auf der Dachfläche nach oben gelegt. Hierbei gilt es vor allem die verschiedenen Kabellängen zu beachten, da zum Teil unterschiedlich viele Module mit einem Wechselrichter verbunden werden müssen.
Bei der Montage werden die Photovoltaikmodule an der Oberseite mit vier Edelstahlschrauben befestigt. Dabei wird das Ennogie-Solardach Modul für Modul – ähnlich einer herkömmlichen Dacheindeckung – und Reihe für Reihe immer von oben nach unten verlegt. Damit die Ganzdachlösung für Photovoltaik auch Strom produziert, wird im Anschluss der Kontakt zum jeweiligen Wechselrichter hergestellt.
Spannend wird es bei der Anarbeitung an sogenannte Detaillösungen. Denn hier werden Anpassungsmodule passgenau zugeschnitten und an individuelle Dachdetails wie Dachfenster, Schornsteine, oder Lüftungen angearbeitet. Durch diesen Arbeitsschritt wird neben einer vollflächigen Optik auch die Dichtigkeit der Ganzdachlösung für Photovoltaik von Ennogie garantiert.
Mit drei erfahrenen Monteuren kann nach diesem System eine Dachfläche von bis zu 100 Quadratmetern innerhalb eines Arbeitstages eingedeckt werden. Wenn Verzögerungen entstehen, geschieht das laut Lübbers meist bereits in der Planung. Genau hier setzt er an: „Wenn alles vorbereitet ist, dann können die Leute am Tag wie ein Schweizer Uhrwerk arbeiten. Die machen ihre Frühstückspause, ihre Mittagspause, aber die brauchen sich überhaupt keinen Kopf zu machen, weil alle Probleme im Vorfeld gelöst worden sind.“
Die Kunden bekommen laut Lübbers „ganz glänzende Augen“, wenn sie sehen, wie Stück für Stück ihr neues Ennogie-Solardach eingedeckt wird. Zwar wären Bauherren, Architekten und Hausbesitzer mit den Referenzprojekten vertraut, wenn allerdings ihr eigenes Haus mit der preisgekrönten Ganzdachlösung für Photovoltaik von Ennogie versehen wird, dann ist das für sie „als wäre unter dem Tannenbaum ein riesiges Weihnachtsgeschenk“. Auch Passanten bleiben häufiger fasziniert stehen und erkundigen sich nach der harten Dacheindeckung, die nachhaltigen Strom erzeugt.
Weitere etwa 20 Projekte verschiedener Größenordnungen sind in den nächsten zwei Monaten in ganz Deutschland geplant. Dabei werden neben kleineren Einfamilienhäusern auch Mehrfamilienhäuser mit einer Dachfläche von bis zu 350 Quadratmetern mit dem Ennogie-Solardach eingedeckt. In Zukunft könnte der Fokus allerdings auf Dächern im gewerblichen, kommunalen und Quartier-Konzepte Bereich mit mehreren tausend Quadratmetern verfügbarer Fläche für Photovoltaik liegen.