Zu Ennogie gefunden hat Johannes Machner erst einmal auf Umwegen. Einer der ehrenamtlichen Betreuer seiner Fußballmannschaft hatte bei einem lokalen Treffen eines Unternehmernetzwerks von der Ausschreibung einer Werkstudentenstelle beim Magdeburger Unternehmen erfahren. „Auf dem Heimweg vom Training haben wir uns dann beide über meine Zukunft unterhalten“, erzählt Machner. Dabei wurde schnell klar, dass er sich das Ziel gesetzt hatte, bereits während des Studiums beruflich die ersten Schritte nach vorne zu machen. Aber nichts „Profanes“, keine „Stoßdämpfer für BMW entwickeln“ sollte es sein, sondern eine Aufgabe, die im besten Falle einen Mehrwert für die Gesellschaft erbringt.
Die gegenseitige Sympathie ist auch nach Jahren im Unternehmen geblieben
„Eigentlich sehr sympathisch der erste Eindruck“, antwortet der Produktmanager und muss dabei grinsen. „Freudig empfangen“ und „nett begrüßt“ worden war er in der alten Unternehmenszentrale. Damals war bei Ennogie alles noch ein bisschen kleiner, ein bisschen gemütlicher und familiärer. Gleich zu Anfang fühlte er sich willkommen und das offene, sympathische Betriebsklima hat ihm beim Kennenlerntreffen schnell die Nervosität genommen. Diese Kerneigenschaften hat sich der Solardach-Produzent aber auch nach exponentiellem Wachstum in allen Bereichen bewahren können. Machner lacht: „Wir sind nicht zu einem Unternehmen geworden, bei dem sich jeder nur mit den Nachnahmen anspricht – wenn sie die überhaupt kennen.“
Als Werkstudent unterstützte Johannes Machner das Team in den ersten Monaten vor allem in der Projektierung. Schnell wurde dabei aber sein Talent für die Prozessoptimierung und -automatisierung sichtbar. „Statt zehntausend Sachen von Excel nach Word zu kopieren, habe ich einfach den Code für ein Plugin geschrieben, das mir diese Aufgabe abnimmt.“ Das Team war gerade in den Wachstumsjahren dankbar für seine praktischen Arbeitserleichterungen, die es in manchen Fällen erst ermöglicht haben, die plötzliche Fülle an Aufträgen abzuarbeiten.
Ennogie ermöglicht es dem Werkstudenten akademisch nach vorne zu kommen
So stellte der damalige Ingenieursstudent kurzerhand das Thema Prozessoptimierung in den Mittelpunkt seiner Masterarbeit. Ennogie CEO Dr. Stephan Tölpe machte ihm das Angebot, beim dänischen Mutterkonzern die Entwicklung eines Prototyps zur Automatisierung der Montageprozesse in der Produktion vor Ort voranzutreiben. Hierfür entwickelte der Ingenieur ein Konzept, das „manuelle Prozesse untersucht und anhand gewisser Kriterien entscheiden lässt, wo es sich lohnt zu automatisieren – und wo eben nicht“.
Wenn Johannes Machner in der Sache etwas in den Vordergrund stellen möchte, dann die „große fachliche und organisatorische Unterstützung“, die er beim Schreiben seiner Thesis von vielen Seiten im Unternehmen erfahren hat. Von der Miete bis hin zur Wohnungseinrichtung wurden in seiner Zeit in Dänemark alle anfallenden Kosten von seinem Arbeitgeber übernommen. Auch bei der Wohnungssuche wurde der Masterstudent tatkräftig unterstützt. Lediglich einige Formulare mussten noch ausgefüllt werden, bevor der Umzug beginnen konnte. „Ich kam an, wir haben schnell die Möbel in die Wohnung hochgetragen und ab dann konnte ich dort wohnen“, beschreibt Machner, wie reibungslos der gesamte Prozess ablief.
Sprachliche oder kulturelle Barrieren gab es dabei für den sportbegeisterten Ingenieur nicht. „Zum Glück können in Dänemark alle Englisch“, sagt er und lacht wieder. Zum ersten Mal auf einem Surfbrett stand er an einem der bekanntesten Surf-Spots in der Region und auch die ausschweifende Sommerfeier mit den Kollegen inklusive Grillschwein und Spielen ist ihm im Gedächtnis geblieben. Wichtiger als einzelne Erlebnisse sind ihm aber die Kontakte, die er knüpfen konnte und Erfahrungen, die er machen durfte.
Auch in Zukunft bei Ennogie etwas Großes bewirken
Mittlerweile ist Johannes Machner als festangestellter Produktmanager bei Ennogie angekommen. Hierbei genießt er vor allem die Freiheiten, die ihm vom Unternehmen in der Ausgestaltung seiner Tätigkeit geboten werden. Zwar nimmt gerade hier die Prozessoptimierung einen großen Teil seiner Aufmerksamkeit in Anspruch, aber auch die Liste seiner weiteren Aufgaben liest sich umfang- und abwechslungsreich. Architekturarbeiten gehören dazu, genauso wie die Fehleranalyse bei defekten Bauteilen, dazu entwickelt er bereits die nächste Produktgeneration mit und teilt seine Erfahrung zur Projektierung mit den Kolleginnen und Kollegen.
Grundsätzlich entspricht sein Bereich auch seinem Ziel für die Zukunft: Er möchte es dem gesamten Team ermöglichen effizienter zu arbeiten, alltägliche Aufgaben zu automatisieren und Zeit für die wichtigen Dinge im Unternehmen zu haben. Auch sich selbst möchte der noch junge Hochschulabsolvent beruflich und persönlich weiterentwickeln und gemeinsam mit dem Unternehmen wachsen. Er beschreibt das so: „Ich möchte hier etwas mit aufbauen und Ennogie weiter in seinem Wachstum helfen und unterstützen.“ Vielleicht steuert man dabei sogar auf etwas Großes zu. Egal ob in Deutschland oder anderswo auf der Welt.
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