Die Aufgabe der Mikrowechselrichter ist – wie bei herkömmlichen Wechselrichtern – die Umwandlung des von der Photovoltaikanlage produzierten Gleichstroms in haushaltsüblichen Wechselstrom. Mikrowechselrichter zeichnen sich darüber hinaus dadurch aus, dass sie es möglich machen, selbst ein leistungsstarkes Solardach im Niederspannungsbereich zu betreiben. Dadurch wird ein Höchstmaß an Brandschutz gewährleistet, da Lichtbögen vermieden werden, welche die Hauptursache für Feuergefahr bei Photovoltaiklösungen darstellen. Auch die Montage des Solardachs gestaltet in den meisten Fällen sich einfacher und kostengünstiger, da Solardächer, die mit Mikrowechselrichtern und Niederspannungssystemen agieren, von jedem Handwerker ohne Zusatzqualifikation sicher verlegt und verkabelt werden können.
Ennogie verwendet für seine Ganzdachlösung für Photovoltaik Mikrowechselrichter der Firma APsystems. Die verwendeten Mikrowechselrichter sichern zusammen mit den verwendeten Glas-Glas-Modulen eine Spannung von unter 60V. Die Wechselrichter werden an der Dachtraufe unter dem ersten Modul in einem herstellerseitig mitgelieferten Wechselrichtereinsatz montiert. Der jederzeitige und unkomplizierte Zugang zu den Wechselrichtern ist durch ein aufklappbares Modul an der Dachtraufe gewährleistet.
Die Verkabelung des Ennogie-Solardachs ist einfach und wird in einem herstellerseitig gelieferten Kabelplan vorgegeben. Es handelt sich um marktübliche PV-Stecker mit Klick-Sicherung. Das Ennogie-Solardach wird parallel verkabelt. Hierdurch gewährleistet Ennogie eine hohe Betriebssicherheit, z.B. gegen Ausfall eines Moduls oder bei Verschattung. Der Anschluss des Ennogie-Solardachs an den Hausanschluss erfolgt über ein herkömmliches Stromkabel, welches auf dem Dach an das Wechselrichterkabel angeschlossen wird.